Seit 2025 verstärkt Irene Koeppel die Geschäftsführung der Würth Finance International B.V. Mit ihrer internationalen Erfahrung, fundierten Finanzexpertise und einer klaren Haltung zum Thema Führung leitet sie den Hauptsitz in Den Bosch und bringt neue Impulse in das Führungsteam. Im Interview spricht sie über ihre Faszination für die Würth-Welt, ihre Eindrücke von der Unternehmenskultur der Würth Finance und darüber, was ihr in ihrer Rolle als Führungskraft besonders wichtig ist.
Irene, was hat dich dazu bewogen, Teil der Würth-Welt zu werden?
Mich hat die besondere Mischung aus unternehmerischer Freiheit und der starken Werteorientierung innerhalb der Würth-Gruppe beeindruckt. Die Präsenz der Familie Würth – insbesondere von Herrn Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth – ist spürbar und verleiht dem Unternehmen eine einzigartige Kultur. Diese Verbindung von Dezentralität und familiärer Werteorientierung hat mich sofort angesprochen.
Und wie erlebst du die Würth Finance International B.V.?
Ich erlebe die Würth Finance International B.V. als eigenständige Einheit mit einer klaren Rolle innerhalb der Gruppe. Gleichzeitig sind wir gefordert, unsere internen Kunden – die Würth Gesellschaften – immer wieder aufs Neue zu überzeugen. Diese dynamische und serviceorientierte Arbeitsweise prägt unsere Unternehmenskultur: Offenheit, Eigenverantwortung und konstruktiver Austausch sind hier gelebte Realität – und genau das schätze ich sehr.
Welche Rolle spielt Kundenorientierung in deiner Arbeit?
Kundenorientierung ist für mich ein zentraler Erfolgsfaktor. Die Gesellschaften der Würth-Gruppe haben die Wahl, mit uns zusammenzuarbeiten, und genau deshalb müssen wir sie mit Leistung und Service überzeugen. Ich möchte verstehen, was die Konzerngesellschaften wirklich brauchen, und wie wir sie bestmöglich unterstützen können, so dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Deshalb ist es mir wichtig, auch die Perspektive der Endkunden kennenzulernen – etwa durch regelmässige Mitreisen mit dem Würth-Aussendienst.
Was bedeutet für dich gute Führung?
Gute Führung bedeutet für mich, Menschen zu fördern und ihnen die Bühne zu überlassen. Ich habe meinen Job aus Führungssicht dann gut gemacht, wenn es mich irgendwann nicht mehr braucht. Mir ist wichtig, dass Arbeit auch Spass macht und wir gemeinsam etwas erreichen. Mein Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem Leistung und Freude Hand in Hand gehen und in dem Menschen ihr Potenzial entfalten können.
Was möchtest du in den nächsten Jahren bewegen?
Mein Ziel ist es, die Würth Finance International B.V. als verlässliches Kompetenzzentrum für Treasury-Themen weiter zu stärken – sodass die Würth Gesellschaften bei neuen Herausforderungen ganz selbstverständlich den Kontakt zu uns suchen. Gleichzeitig möchte ich ein Arbeitsumfeld fördern, in dem unsere Mitarbeitenden mit Freude und Engagement an gemeinsamen Zielen arbeiten, unsere Prozesse regelmässig reflektieren und neue Technologien einsetzen, um effizienter und gleichzeitig besser zu werden, und sich aktiv in die Weiterentwicklung unseres Unternehmens einbringen.