GESCHICHTE DER WÜRTH-GRUPPE

Jede grosse Geschichte hat ihren Anfang. Die Geschichte der Würth-Gruppe beginnt 1945 in Künzelsau, einer kleinen Stadt in Hohenlohe. Über viele Jahrzehnte hinweg entwickelt sich die Schraubengrosshandlung zum weltgrössten Unternehmen für Montage- und Befestigungstechnik und zur Förderin von Kunst & Kultur.

1945
1954
1962
1969
1970
1972
1982
1987
1992
1994
1995
1999
2000
2001
2005
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2015
2015
2016
2016
2017
2017
2017
2018
2020

1945

Adolf Würth, der bereits seit 20 Jahren in der Branche tätig ist, gründet im hohenlohischen Künzelsau eine Großhandelsfirma für Schrauben und Muttern.

1954

Im Alter von 45 Jahren stirbt Firmengründer Adolf Würth. Sein 19-jähriger Sohn Reinhold übernimmt die Geschäftsleitung. Der Jahresumsatz beträgt zu jener Zeit rund 80.000 Euro.

1962

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth wagt den Sprung ins Ausland und gründet Würth Nederland B.V.. Im gleichen Jahr gründet der Unternehmer Gesellschaften in der Schweiz und in Österreich.

1969

WURTH USA Inc. ist die erste Würth Gesellschaft auf dem amerikanischen Kontinent

1970

Gründung der Würth Gesellschaft in Südafrika.

1972

Mit dem Erwerb des Gemäldes „Wolkenspiegelung in der Marsch” wird der Grundstein zur Sammlung Würth gelegt. Heute umfasst sie über 17.000 Kunstwerke. Ihre Akzente liegen auf Skulpturen, Malerei und Grafiken vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, in jüngster Zeit auch auf der Kunst der frühen Neuzeit.

1982

Gründung der Würth Gesellschaft in Australien.

1987

Mit dem Kauf einer Gesellschaft in Japan und der Gründung einer eigenen Gesellschaft in Malaysia startet Würth auch in Asien und ist nun auf allen fünf Kontinenten vertreten.

1992

Am 15. Mai 1992 wird das neue Verwaltungsgebäude in Künzelsau-Gaisbach eingeweiht. In das architektonisch reizvolle Gebäude ist auch ein öffentlich zugängliches Museum integriert.

1994

Zum 1. Januar 1994 scheidet Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth aus der operativen Geschäftsleitung aus und übernimmt den Beiratsvorsitz der Würth-Gruppe.

1995

Am 20. April 1995 feiert die Adolf Würth GmbH & Co. KG ihr 50-jähriges Firmenjubiläum. Im Jubiläumsjahr erzielt die Würth-Gruppe einen Rekordumsatz von 2,21 Milliarden Euro.

1999

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth wird aufgrund seiner herausragenden unternehmerischen Leistungen zum Professor für den Stiftungslehrstuhl Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH) berufen und lehrt dort bis zum Ende des Sommersemesters 2003.

2000

Mit neuen Rekordmarken beendet die Würth-Gruppe ein in der Firmengeschichte herausragendes Geschäftsjahr. Das Unternehmen überspringt die Fünf-Milliarden-Euro-Umsatzgrenze und erfüllt damit die von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth formulierte „Vision 2000” aus dem Jahr 1987, zu einem Zeitpunkt, als der Konzernumsatz noch bei 700 Millionen Euro lag.

2001

Zum 1. Januar 2001 erhält die Würth-Gruppe eine neue Führungsstruktur. Die Konzernführung – vergleichbar mit dem Vorstand einer Konzernholding – bildet nun das oberste Entscheidungsgremium der Würth-Gruppe.

2005

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG feiert ihr 60-jähriges Jubiläum.

2005

Robert Friedmann, der seine Karriere bei Würth 1992 begann, wird zum Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe ernannt.

2006

Zum 1. März 2006 übernimmt Bettina Würth den Beiratsvorsitz der Würth-Gruppe von ihrem Vater.

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth fungiert nun als Ehrenvorsitzender des Beirats und bleibt Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats.

Am 4. Mai 2006 verstirbt Alma Würth, Mitbegründerin der Adolf Würth GmbH & Co. KG im Alter von 92 Jahren. Sie war neben ihrem Ehemann Adolf Würth die treibende Kraft bei der Gründung der Schraubengroßhandlung.

2007

Das deutsche Mutterunternehmen der Würth-Gruppe, die Adolf Würth GmbH & Co. KG, erreicht als erste Einzelgesellschaft des Konzerns innerhalb eines Geschäftsjahres einen Umsatz von einer Milliarde Euro, einschließlich konzerninterner Umsätze.

2008

Zu Beginn des Schuljahres 2008/2009 feiert die Freie Schule Anne-Sophie, die von der Stiftung Würth getragen wird, die Eröffnung ihrer neuen Gebäude.

2009

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) zeichnet Würth für das Konzept einer modularen Systemlogistik, die ganz speziell auf einzelne Kundenzielgruppen zugeschnitten werden kann, mit dem Deutschen Logistik-Preis 2009 aus. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 26. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin.

2010

Zwei besondere Jubiläen für die Würth-Gruppe:

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth begeht im April seinen 75. Geburtstag und die Adolf Würth GmbH & Co. KG, das Mutterunternehmen der Würth-Gruppe, feiert ihr 65-jähriges Firmenjubiläum.

Die Würth-Gruppe erhält ein neues Logo.

2011

Am 6. Dezember feiert die Adolf Würth GmbH & Co. KG die Grundsteinlegung für ihr neues Vertriebszentrum in Künzelsau-Gaisbach. Mit dem Neubau werden die logistischen Voraussetzungen für das weitere Wachstum des Unternehmens geschaffen. In dem neuen Vertriebszentrum können täglich 60.000 Auftragspositionen kommissioniert werden. Die Lagerfläche umfasst 17.000 Quadratmeter.

2012

Die Stiftung Würth, die Projekte aus Kunst und Kultur, Forschung und Wissenschaft sowie Bildung und Erziehung fördert, feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

2013

Das Vertriebszentrum West wird nach nur 17 Monaten Bauzeit eingeweiht. Mit dem Neubau am Stammsitz des Unternehmens in Künzelsau-Gaisbach schafft Würth die Voraussetzungen für weiteres Wachstum.

In Rorschach, Schweiz wird das Würth Haus eröffnet. Es befinden sich dort neben sechs Würth-Firmen auch die Ausstellungsräume des Forums Würth Rorschach, ein Handwerkershop und Konferenzräume.

2014

Am 15. September findet der Spatenstich für den Neubau der Verkaufsniederlassung mit Büroflächen am Standort Gaisbach statt. Der kubusförmige Neubau mit Innenhof erstreckt sich über insgesamt fünf Obergeschosse und bietet Platz für 575 Arbeitsplätze und Räumlichkeiten für Konferenzen und Seminare.

2015

Mit dem 80sten Geburtstag von Reinhold Würth und dem 70-jährigen Bestehen der Adolf Würth GmbH & Co. KG, dem Mutterunternehmen des Konzerns, begeht die Würth-Gruppe zwei runde Jubiläen. Entsprechend der Tradition des Feierns münden die Jubiläen in zahlreiche Veranstaltungen. Die Öffentlichkeit ist am 21. Juni zum Tag der offenen Tür eingeladen.

2015

Im September 2015 erwirtschaftet die Würth-Gruppe erstmals in der Unternehmensgeschichte in einem Monat über eine Milliarde Euro Umsatz (1,010 Mrd. Euro).

2015

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG investiert weiter in den Standort Künzelsau-Gaisbach. Direkt gegenüber dem Firmengelände an der B 19 feiert das Unternehmen am 2. Dezember den Spatenstich für eine Kultur- und Kongresshalle – benannt wird die Halle nach Carmen Würth.

2016

Würth Spanien begrüßt Itziar Abal – die 70.000. Mitarbeiterin der Würth-Gruppe.

2016

Die Würth-Gruppe stärkt weiter den Bereich E-Business und geht am 1. Dezember 2016 mit einer eigenen B2B-Onlineplattform in Deutschland an den Start. Wucato ist eine E-Procurement-Lösung und Online-Beschaffungsplattform für den B2B-Bereich. Mit ihr haben Kunden erstmalig die Möglichkeit, auf ein konzernübergreifendes Produktsortiment aus über 500.000 Produkten von Lieferanten aus der Würth-Gruppe. Mit Wucato als zukunftsweisendem weiterem Vertriebskanal reagiert die Würth-Gruppe auf die erweiterten Kundenanforderungen und neuen Marktgegebenheiten.

2017

Mit einem großen Festakt ist am 18. Juli die Kongress- und Kulturhalle Carmen Würth Forum in Künzelsau-Gaisbach eröffnet worden. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe: „Meiner lieben Frau Carmen, mit der ich nunmehr im 61. Jahr verheiratet bin, möchte ich voller Dankbarkeit ein Denkmal setzen. Es wird weit über unsere Zeit hinaus die Erinnerung an sie in schönster Form lebendig halten.“

2017

Im Rahmen der European Risk Management Awards in London wurden die Excellence in Risk Management Awards verliehen. Die Würth-Gruppe zählt zu den Preisträgern und erhielt 2017 den Award in der Kategorie „Innovative Insurance Programme of the Year“.

2017

Würth-Gruppe schreibt Rekorde beim Umsatz und Betriebsergebnis: Die Würth-Gruppe verzeichnet 2017 gemäß vorläufigem Jahresabschluss einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 7,5 Prozent. Vor allem die Gesellschaften in Ost- und Südeuropa wuchsen sehr dynamisch. Bei den Geschäftsbereichen zeigen die Einheiten Elektronik und Produktion überdurchschnittliche Wachstumsraten.

2018

Die Würth-Gruppe begrüßt die 75.000ste Mitarbeiterin: Juliana Aragão arbeitet für Würth Brasilien, die größte Gesellschaft der Würth-Gruppe in Lateinamerika.

2020

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, wird 85 Jahre alt. Er geht immer noch ins Büro und spricht Briefe ins Diktafon. Die Geburtstagsfeierlichkeiten will Reinhold Würth aufgrund der Coronapandemie später nachholen.

2020 steht gleich ein doppeltes Jubiläum an: Das Unternehmen Würth blickt auf sein 75-jähriges Bestehen zurück. Die grosse Festwoche hierzu war im Juni geplant und wird ebenfalls verschoben.